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Bericht 1.9.2003

        LA RENTRÉE - ES GEHT LOS    1.9.2003

Nun beginnt diese Seite einen Sinn zu bekommen. Ich bin gut in Lyon angekommen und kann somit voll durchstarten. Die Anreise verlief reibungslos. Französische Autobahnen mögen zwar Geld kosten, aber sie sind in gutem Zustand und so schön leer, daß man sich bei Tempo 130 doch ein wenig lahm vorkommt. Die Entfernung Frankfurt - Lyon beträgt auf fast auf den Kilometer genau 700km. Trotz Geschwindigkeitsbeschränkung schafft man diese Distanz locker in sechs Stunden Fahrzeit.

Am Sonntag kam ich also mit meiner Familie nachmittags gegen vier an, so daß uns noch Zeit blieb, abends Lyon eine kurze Stippvisite abzustatten. Lyon präsentierte sich in herrlichem Sonnenschein und angenehm spätsommerlicher Luft. Bei einem Abendessen in Vieux Lyon stärkten wir uns von der Reise. Da meine Kamera tief im Gepäck verstaut war, gibt es Bilder von Lyon erst in den nächsten Tagen und Wochen.

Am Montag, dem 1.9.2003, war dann die Stunde der Wahrheit gekommen. Aber alles gestaltete sich unkomplizierter als zunächst angenommen. Es gab zu Beginn überhaupt keine bürokratische Begrüßung. Ein simples Häkchen auf einer Liste bestätigte meine Ankunft und schon nahm eine französische Studentin des 2A (deuxième année) die ersten Ankömmlinge "bei der Hand" und brachte uns zu den Wohnheimgebäuden. Dort nahm ich meinen Schlüssel und schon war alles geregelt. Naja, eine Sache blieb offen. Eigentlich wäre bei der Ankunft an der Résidence ein Scheck über 423,-€ fällig gewesen. Da das aber in keinem Brief stand, war ich nicht alleine ohne einen solchen. So mußte es eben auch ohne Scheck gehen.

Das unbürokratische Vorgehen heißt aber noch lange nicht, daß alles halb so schlimm wird, denn die eigentliche Einschreibung findet erst morgen statt. So bleibe ich gespannt, wie das dann wirklich wird.

Als ich dann also meinen Schlüssel hatte, gab ich meiner Family per SMS den "Marschbefehl" mit Auto und Gepäck beim Studentenwohnheim anzurücken. Nach einer ausgiebigen Einkaufstour im wirklich nahe gelegenen Carrefour stürzte sich meine Mutter erstmal einige Stunden putzend über das Zimmer. Dabei kamen selbst an gut exponierten Stellen noch die Obstreste meines Vormieters in Form von Kirschkernen zum Vorschein.

An sich kann man zum Zimmer eigentlich nur sagen, daß ich mit dem Schlimmsten gerechnet habe und nun wirklich positiv überrascht bin. Aber schaut Euch doch selber die Bilder an. Auf dem ersten Bild seht Ihr mein Zimmer vom Eingang aus. Wie Ihr sehen könnt, sind die Möbel recht neu und in gutem Zustand. Links gerade noch so zu sehen, ist mein Bett, welches wohl mit Bedacht volle 2m lang ist! Auf dem zweiten Bild erkennt Ihr meine "Naßzelle". Nein, ich übertreibe damit kein bißchen. Rechts das Weiße ist der Duschvorhang und die Dusche geht etwa noch 50cm. Aber egal wie klein, die Hauptsache ist, daß ich kein Bad teilen muß. Als letztes Bild habe ich noch den Blick aus meinem Fenster angefügt. Ich schaue mitten auf den Campus aus der ersten Etage. Glücklicherweise habe ich Nordseite, so daß ich den ganzen Tag keine gleißende Sonne im Zimmer habe.

Der Blick vom Eingang Die "Naßzelle" Blick aus dem Fenster

Um 15:00 Uhr war dann auch gleich schon ein Einstufungstest in Französische, schließlich beginnen Mittwoch die Französisch-Kurse. Am Abend ist eine Barbecue geplant, welche die Studenten der Association des Elèves organisieren. Apropos französische Studenten; diese kommen erst nächste Woche. Das heißt, diese Woche ist nur für die Ausländer Programm, das aber üppig. Ich habe die nächsten zwei Wochen keinen einzigen freien Vor- oder Nachmittag, nicht mal am Wochenende, aber ich denke, es wird schon mal eine sehr spaßige Anfangszeit.

Was noch zu berichten bliebe, wäre vielleicht, daß hier die TU Darmstadt absolut ruled. Von den deutschen Studenten, die an der Zahl ungefähr fünfzehn bis zwanzig sind, sind lediglich drei nicht aus Darmstadt. Die meisten von ihnen sind im 3A und bleiben ein Jahr. Doppeldiplomanden aus Darmstadt sind wir 4.

Nun, das wäre es erstmal für heute gewesen. Gerade am Anfang werde ich viel zu berichten haben, später wohl mehr zu tun,... Aber ich halte Euch auf dem Laufenden!


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