Optimiert für Internet Explorer min. Auflösung: 1024 x 768
Schon
über 3000
Besucher!
3.5.2005
2000 - 30.6.2004
1000 - 4.12.2003
500 - 8.10.2003
|
Bericht 1.9.2003
LA RENTRÉE - ES GEHT LOS
1.9.2003
Nun beginnt diese Seite einen Sinn zu
bekommen. Ich bin gut in Lyon angekommen und kann somit voll durchstarten. Die
Anreise verlief reibungslos. Französische Autobahnen mögen zwar Geld kosten,
aber sie sind in gutem Zustand und so schön leer, daß man sich bei Tempo 130
doch ein wenig lahm vorkommt. Die Entfernung Frankfurt - Lyon beträgt auf fast
auf den Kilometer genau 700km. Trotz Geschwindigkeitsbeschränkung schafft man
diese Distanz locker in sechs Stunden Fahrzeit.
Am Sonntag kam ich also mit meiner Familie
nachmittags gegen vier an, so daß uns noch Zeit blieb, abends Lyon eine kurze
Stippvisite abzustatten. Lyon präsentierte sich in herrlichem Sonnenschein und
angenehm spätsommerlicher Luft. Bei einem Abendessen in Vieux Lyon stärkten wir
uns von der Reise. Da meine Kamera tief im Gepäck verstaut war, gibt es Bilder
von Lyon erst in den nächsten Tagen und Wochen.
Am Montag, dem 1.9.2003, war dann die
Stunde der Wahrheit gekommen. Aber alles gestaltete sich unkomplizierter als
zunächst angenommen. Es gab zu Beginn überhaupt keine bürokratische Begrüßung.
Ein simples Häkchen auf einer Liste bestätigte meine Ankunft und schon nahm eine
französische Studentin des 2A (deuxième année) die ersten Ankömmlinge "bei der Hand" und brachte uns zu
den Wohnheimgebäuden. Dort nahm ich meinen Schlüssel und schon war alles
geregelt. Naja, eine Sache blieb offen. Eigentlich wäre bei der Ankunft an der
Résidence ein Scheck über 423,-€ fällig gewesen. Da das aber in keinem Brief
stand, war ich nicht alleine ohne einen solchen. So mußte es eben auch ohne
Scheck gehen.
Das unbürokratische Vorgehen heißt aber
noch lange nicht, daß alles halb so schlimm wird, denn die eigentliche
Einschreibung findet erst morgen statt. So bleibe ich gespannt, wie das dann
wirklich wird.
Als ich dann also meinen Schlüssel hatte,
gab ich meiner Family per SMS den "Marschbefehl" mit Auto und Gepäck beim
Studentenwohnheim anzurücken. Nach einer ausgiebigen Einkaufstour im wirklich
nahe gelegenen Carrefour stürzte sich meine Mutter erstmal einige Stunden
putzend über das Zimmer. Dabei kamen selbst an gut exponierten Stellen noch die
Obstreste meines Vormieters in Form von Kirschkernen zum Vorschein.
An sich kann man zum Zimmer eigentlich nur
sagen, daß ich mit dem Schlimmsten gerechnet habe und nun wirklich positiv
überrascht bin. Aber schaut Euch doch selber die Bilder an. Auf dem ersten Bild
seht Ihr mein Zimmer vom Eingang aus. Wie Ihr sehen könnt, sind die Möbel recht
neu und in gutem Zustand. Links gerade noch so zu sehen, ist mein Bett, welches
wohl mit Bedacht volle 2m lang ist! Auf dem zweiten Bild erkennt Ihr meine "Naßzelle".
Nein, ich übertreibe damit kein bißchen. Rechts das Weiße ist der Duschvorhang
und die Dusche geht etwa noch 50cm. Aber egal wie klein, die Hauptsache ist, daß
ich kein Bad teilen muß. Als letztes Bild habe ich noch den Blick aus meinem
Fenster angefügt. Ich schaue mitten auf den Campus aus der ersten Etage.
Glücklicherweise habe ich Nordseite, so daß ich den ganzen Tag keine gleißende
Sonne im Zimmer habe.
|
|
|
Der Blick vom
Eingang |
Die "Naßzelle" |
Blick aus dem
Fenster |
Um 15:00 Uhr war dann auch gleich schon
ein Einstufungstest in Französische, schließlich beginnen Mittwoch die
Französisch-Kurse. Am Abend ist eine Barbecue geplant, welche die Studenten der
Association des Elèves organisieren. Apropos französische Studenten; diese
kommen erst nächste Woche. Das heißt, diese Woche ist nur für die Ausländer
Programm, das aber üppig. Ich habe die nächsten zwei Wochen keinen einzigen
freien Vor- oder Nachmittag, nicht mal am Wochenende, aber ich denke, es wird
schon mal eine sehr spaßige Anfangszeit.
Was noch zu berichten bliebe, wäre
vielleicht, daß hier die TU Darmstadt absolut ruled. Von den deutschen
Studenten, die an der Zahl ungefähr fünfzehn bis zwanzig sind, sind lediglich
drei nicht aus Darmstadt. Die meisten von ihnen sind im 3A und bleiben ein Jahr.
Doppeldiplomanden aus Darmstadt sind wir 4.
Nun, das wäre es erstmal für heute
gewesen. Gerade am Anfang werde ich viel zu berichten haben, später wohl mehr zu
tun,... Aber ich halte Euch auf dem Laufenden!
zurück
|